Werkstofftechnik
Härten und Vergüten Edda Meindl, Präsentation
Anwendungsbeispiele: Feile, Werkzeuge, Zahnräder

Austenitisieren - kubisch raumzentriertes Ferrit-Gitter wandelt sich in kubisch flächenzentriertes Austenit-Gitter um - dabei wird Kohlenstoff im Gitter zwangsweise gelöst
Abschrecken
- plötzliches abkühlen des Stoffes, damit Kohlenstoff nicht genug Zeit hat wieder aus Gitter heraus zu diffundieren (in Form von Zementiert),
- Abschreckmittel: je nach Material mit Wasser, Öl, Luft oder Salzbäder
- Kohlenstoff bleibt durch Abschrecken im Austenitgitter zwangsgelöst dadurch wird Gitter aufgeweitet und wird zu Martensitgitter
- Molekulare Struktur des Martensitgitters sehr fest, aber sehr porös
- Zustand heißt: Glashart

Anlassen
- Erwärmung unterhalb der GSK Linie
- damit manche Kohlenstoffatome wieder ausdiffundieren können
- dadurch bekommt Material wieder ein bisschen Flexibilität
- Härte und Festigkeit sinkt zwar, aber ist nicht mehr Glashart, dadurch nicht mehr porös
- unterschiedliche Anlasstemperaturen und -dauern beeinflussen die Eigenschaften von Härte und Flexibilität
- Unterschiedliche Eigenschaften —> unterschiedliche Anwendungen
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Härte —> zerbrechlich Zähigkeit —> verformbar, biegsam
Unterschied zwischen Vergüten und Härten ist die Anlasstemperatur
- Härten niedrigere Temperaturen, kurze Dauer
- Vergüten hohe Temperaturen, lange Dauer
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Bei Vorgang benötigte Mittel: - Kohlenstoff muss bei Vorgang ausreichend zur Verfügung stehen - Stahl sollte mind 0,2 % Kohlenstoff aufweisen - Je mehr Kohlenstoff vorhanden, desto besser die Härtung oder Vergütung - Zusätzlich können Legierungsstoffe enthalten sein oder hinzugefügt werden, so kann der Kohlenstoff weniger gut aus dem Gitter entweichen